2006-02-26

potato-heads/Kartoffelköpfe

potato-ladies  

By chance I came across a potato competition for, well... potato-heads I guess and went to see it today. The lady on the right is supposed to be Diana Ross, the other one is a British celebrity who was and is unknown to me...

But there were also references to masrtpieces as this one below...scream

Posted by steffi at 9:16 PM
Categories: misc

2006-02-18

site specific visitors

Yesterday I went to the Geffrye Museum to see the exhibition The Front Indian Front Room . In this exhibtion the typical style of decorating homes of carribean immigrants to the mother country England were on display. But maybe even better than the diosplay were the visitors, often Carribean families who recognised bits and pieces from their own homes or the homes of friends and families. They took over the space and al of a sudden one felt like in a family gathering....

Posted by steffi at 3:34 PM
Categories: art

HIDDEN

Französische Filme sind ja in der Regel keine leichte Kost und entführen den Kinogänger an Abgründe und in Zustände. Ich wusste nicht, wovon Hidden handelte, als ich ins Kino ging und die eigentliche Überraschung ist Juliette Binoche gewesen. Sonst spielt sie ja immer das hübsche, geheimnisvolle Mädchen, aber diesmal wurde sie als ganz normale Frau und berufstätige Mutter präsentiert, die in sackartigen Kleidern herumläuft und der man eine Stilberatung schenken möchte. Ein unerwarteter Aspekt, der dem Film eine gewisse Würze gab. Der Film stellteauch interessante Fragen- (sind wir als Erwachsene verantwortlich für die Taten, die wir als Kinder begangen haben, wie gehen wir mit Bedrohungen um), ohne sie befriedigend zu beantworten. Aber so ist das Leben vielleicht; die Fragen scheinen sich zu vermehren bei zunehmendem Alter, während die Antworten zögerlicher kommen und schwierige zu geben sind. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Welt und das eigene Leben immer komplexer wird und man öfter ‚ratlos’ ist. Der Film bot einige Überraschungen, hinterliess melancholische Gefühle (aber welcher französische Film tut das nicht?)... und kurbelte meine eigenen Erinnerungen an, die glücklicherweise nicht ganz so tragig-geschwängert sind.

Posted by steffi at 2:42 PM
Categories: movie

2006-02-13

Art&Craft

Über die westliche Wahrnehmung von Kunst und Handwerk nachzudenken, war vielleicht die größte Entdeckung meines Aufenthaltes in Japan. Gestern war ich auf eine Kunsthandwerksmesse im Victoria&Albert Museum. Verschiedenste Materialien und Präsentationsweisen standen neben und gegeneinander. Manche Stände glichen eher Rumpelkammern, aber es gab einiges zu entdecken. Titel der Veranstaltung hieß ‚Collect’ und das britische Arts Council bot Darlehen an, die es jedem ermöglichen wollen, Kunst zu kaufen. Aber was mich eigentlich interessiert, ist die (westliche) Einteilung in Kunst und Handwerk, bei der das Handwerk meist als minderwertig gegenüber der Kunst eingestuft wird. Für Japaner ist dies schwer nachvollziehbar. Sie betrachten Objekte mit Respekt und handwerklichen Objekte werden als Kunstwerke betrachtet und behandelt. Aber es steht oft eben auch die individuelle Handschrift und ein Zusammenspiel aus Können und Zufall im Mittelpunkt. Daran musste ich heute denken, als ich zwischen den Ständen wandelte. Letztenendes ist der Label ‚Kunst’ oder ‚Handwerk’ nicht so wichtig. Manche Arbeiten sind einfach gut oder berühren, andere eben nicht.

Posted by steffi at 9:29 AM
Categories: art

2006-02-05

Augen zu und...

Normalerweise ist mein Motto ja eine Mischung aus cool bleiben, abwarten und das Leben genießen, aber manchmal wird mein positiver Geist auf harte Proben gestellt. Ich mache gerade ja ein Teacher Training in London und seit einer Woche bin ich in meiner neuen Schule, in der ich so wie es aussieht bis Juni ausharren muss. Die Schule ist, was man hier eine ‚Inner London School’ nennt, und das ist ein Synonym für alles mögliche. Zum Beispiel für verhaltensauffällige Schüler, für eine Mischung aus verschiedenen Muttersprachen etc. An meiner Schule sind ca. 80% der Schüler schwarz und davon wiederum sind 75% Jungs. Ich gehöre also somit in jeder Hinsicht zur Minderheit und das nicht unbedingt im angenehmen Sinne. Jeden Tag gibt es Vorfälle, in denen Schüler der Klasse oder temporär der Schule verwiesen werden. Es ist Wochenende und mein Hals und meine Stimme müssen sich wirklich erholen. In England wurde versucht, das Gesamtschulsystem durchzusetzen. Ich was ja theoretisch ein Fan davon, aber spätestens jetzt nehme ich davon Abstand. Die Levels in den einzelnen Klassen sind einfach zu unterschiedlich, auch weil hier viele Sonderschulen geschlossen wurden. Man hat also begabte Kinder neben stark verhaltensgestörten Schülern sitzen. Die meiste Zeit ist man also damit beschäftigt, die Klassen zu kontrollieren, um überhaupt unterrichten zu können.Dabei komme ich mir meist eher wie eine Raubtier-Dompteurin(oder Dompteuse???) vor und nicht wie eine Kunstlehrerin. Ich wundere mich nicht mehr darüber, dass die Privatschulen in England boomen und würde selbst genau überlegen, welcher Schule ich mein Kind anvertraue. Wahrscheinlich kann ich nach dem Kurs erst mal eine lange Diät machen, denn bei diesem permanenten Psychostress ist Schokolade mein Lebenselexier...

Posted by steffi at 12:58 PM
Categories: misc