Für die Neujahrskarte des Archivs der deutschen Frauenbewegung wurde Hedwig Dohms Buch ‚Werde die du bist‘ bearbeitet.
love for sale
Die Halle 14 auf dem Spinnerei Gelände in Leipzig beherbergt eine Bibliohek, in der alle Bücher und Kataloge der Bewerbungen für die Art Basel und Art Basel Miami gesammelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die Neuzugänge der Art Basel 2010 wurden zu einer 5m hohen Büchersäule gestapelt.
Reise in meinem Zimmer/journey around my room
Reise in meinem Zimmer_d
Während meines Aufenthalts in Japan lebte ich in einem kleinen Zimmer in Tokio, das ein älteres Ehepaar vermietete; es gab eine Kochnische und einen Wandschrank, in dem ich tagsüber meinen Futon aufbewahrte.
Das Zimmer war klein, spartanisch eingerichtet, aber für mich ein wichtiges Refugium, Rückzugsort in der Metropole. Da ich mich zu der Zeit mit handgeschöpften Papieren beschäftigte, beschloss ich einen Raum aus Papieren zu fertigen;
ich nahm mein Zimmer und die darin befindlichen Möbel und Gegenstände als Ausgangspunkt für die in die Papiere (mit der Technik des Wasserzeichens) ‚gezeichneten’ Gegenstände Gegenstände und Möbel. Sie beschreiben ein typisches, kleines japanisches Apartment. Die Größe der einzelnen Papierbahnen wählte ich nach dem Maß der japanischen Tatamis, 90x180cm. Es entstand eine Art Raumlandschaft, inspiriert durch den Autor Xavier de Maistre und sein Buch ‚Reise in meinem Zimmer’.
babel-project_e
please follow this link:
Babel-Projekt_d
Sie finden die Projektseite unter folgender Webadresse:
Reisetagebuch Analog um die Welt
tokonoma/dialogue-exhibition_e
Japanese Cultural Institute, Cologne, 2009
The different tokonoma-projects were shown in the exhibition rooms of the institution.
The fabrics, which were part of the tokonoma, were presented within the exhibition.
‚axis of viewing/tokonoma_march‘ was shown with a video and the threads used in the performance.
tokonoma about_e
I moved into my present flat around 2 years ago. Right
from the beginning I liked the grey roof formed by the
four garages in the backyard of my house; it appeared
to me like a stage or projection space.
After living in my flat for about a year I decided to use the
grey space as a kind of open studio. I wanted to work
with the seasons, the changing perception of being at
home and looking outside, the view from the window or
balcony.
So I decided to regularly realise smaller or bigger interventions
on the roof. With these interventions, I wanted
to work with the seasons, open new perspectives, create
more and less obvious eye-catchers.
When looking for a project title, I remembered the
Japanese tokonoma:
Tokonoma (Japanese: ???) is a Japanese term generally
referring to a built-in recessed space in a Japanese
style reception room, in which items for artistic
appreciation are displayed. The items usually displayed
in a tokonoma are calligraphic and/or pictorial scrolls
and an arrangement of flowers. The tokonoma and its
contents are essential elements of traditional Japanese
interior decoration and they often refer to the present
season.
Since September 2008, every month a new intervention
takes place on the roof; sometimes daily changes are
made to the space, for example when a plastic table was
slightly moved around the area once a day
(tokonoma_october08).
In March 2009, three neighbours in the houses opposite
were approached, whose lit windows always draw my
attention. I contacted them and made the viewing axes
from my balcony to their flats visible by spanning a red
cord from the railing of my balcony to their apartments.
tokonoma about_d
Vor etwas mehr als zwei Jahren bezog ich meine jetzige Wohnung. Gleich zu Beginn gefiel mir die graue Fläche des Garagendaches im Hinterhof, bot sie sich mir als Bühne und Projektionsfläche an.
Nach einem Jahr in meiner Wohnung beschloss ich, die Fläche als eine Art offenes Atelier zu benutzen. Ich wollte mit den Jahreszeiten arbeiten, der wechselnden Wahrnehmung von ‚zuhause sein und nach draußen sehen’, dem Blick aus dem Fenster oder vom Balkon.
Also beschloss ich, das Garagendach regelmäßig mit kleinen oder größeren Interventionen zu bespielen.
Als ich nach einem Namen für diese Arbeitsweise suchte, musste ich an die japanische Tokonoma denken.
Tokonoma (jap. ???) sind ein essentielles Element der traditionellen japanischen Innenarchitektur. Dabei handelt es sich um kleine ebenerdige oder leicht erhöhte, etwa 50 cm tiefe und 1-2 m breite Nischen oder fensterlose Erker. Sie dienen rein dekorativen Zwecken und werden typischerweise mit einer senkrecht hängenden Schriftrolle, der Kakemono, oder einem Ikebana-Arrangement ausgestaltet die Bezüge zur jeweiligen Jahreszeit nehmen.
Seit September 2008 findet jeden Monat eine neuen Aktion auf oder über dem Garagendach statt; manchmal sind es täglichen Eingriffen, zum Beispiel, als ein Plastiktisch jeden Tag auf der Fläche verrückt wurde (tokonoma_oktober08).
Im März 2009 habe ich drei meiner Nachbarn in gegenüberliegenden Häusern angesprochen, deren Wohnungen oder beleuchtete Fenster immer wieder meinen Blick auf sich ziehen; ich machte meine Sichtachsen zu ihnen mit roten Fäden, die ich von meinem Balkon zu ihren Wohnungen spannte, sichtbar.
Sehnsuchtsorte_e
Kunsttempel, Kassel, 2007
Akademie der Künste, Berlin, 2009
In the exhibition ‚Poetikum‘ the visitors were invited to add their own personal places and words of longong to a map consisting of words written on a wall of the Kunsttempel.